Energieberatung
vor Maßnahmebeginn C
06/11.04
Bei älteren Gebäuden, insbesondere bei
Nachkriegsbauten bis in die 60er Jahre, ist kaum Wert auf eine Energie sparende
Bauweise gelegt worden, da insbesondere Heizöl noch sehr billig zu beziehen
war und die Wohnraumbeschaffung im Vordergrund stand. Entsprechend hoch ist auch
der Energieverbrauch dieser Häuser, was sich deutlich am Geldbeutel bemerkbar
macht. Zudem ist die Bausubstanz nach etlichen Jahrzehnten auch an vielen Stellen
erneuerungsbedürftig. Oft steht eine umfassende Sanierung an.
Der
Bauherr ist mit einer Fülle von Fragen konfrontiert, die er nicht
beantworten kann, weil ihm die nötige Fachkenntnis dazu fehlt: Was
muss zuerst gemacht werden? Wo sind die größten Wärmeverluste? Welche
Maßnahmen haben noch etwas Zeit? Zuerst ein neuer Heizkessel? Oder
die Dachrinne? Oder die Fenster? Was spart mir für die Zukunft am meisten
Betriebskosten ein? Was gibt es auf dem Markt? Welche Zuschüsse kann
ich bekommen? Welche Maßnahme kann ich kombinieren? Was kostet das? Wer
kann mich beraten? In
unserer Region gibt es Energieberater, die sowohl bautechnisch, als auch
von der bauphysikalischen Seite die erforderlichen Fachkenntnisse besitzen und
sich ständig weiterbilden. Bei einem geprüften Energieberater sind Sie
in guten Händen. Er berät Sie, welche Maßnahmen zur Energie-Einsparung
und in welcher Reihenfolge durchgeführt werden sollten, damit Sie für
Ihr eingesetztes Kapital eine möglichst sinnvolle Sanierung erreichen.
Das
Honorar für diese Beratungen wird durch die Einsparungen bei den Betriebskosten
mehr als aufgewogen. Viele Gemeinden und auch das Land Baden-Württemberg
geben dazu sogar einen Zuschuss. Die beste Investition ist vor Baubeginn
eine gute Beratung! Bei
Neubauten sollte es die Regel sein, nachdem der Vorentwurf des Architekten
steht, einen Energieberater für die nachfolgenden Planungsschritte bis zum
Ende der Werkplanung mit einzubeziehen. Er optimiert Ihr Gebäude im Hinblick
auf den Energieverbrauch und eine zukunftsfähige Technik. Wer am wenigsten
Energie benötigt, hat bei weiter steigenden Energiepreisen die besten Karten! Die
Einschaltung eines staatlich zugelassenen Energieberaters ist für
das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW Bankengruppe im Maßnahmenpaket
4 erforderlich. Mit effektiven Zinssätzen von ca. 2 % und einer maximalen
Laufzeit von 30 Jahren können über die KfW Bankengruppe Heizungen saniert,
Solartechnik installiert, Wände und Dächer gedämmt, Fenster ausgetauscht
und Heizungen modernisiert werden.
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